PROKIVU E.V.
PROKIVU SETZT SICH FÜR DIE MENSCHEN IM KIVU EIN, DIE JETZT UM IHRE ZUKUNFT KÄMPFEN.
Die Demokratische Republik Kongo ist eines der reichsten Länder der Erde, dennoch gehören die meisten Menschen dieses Landes zu den Ärmsten der Welt. Der enorme Reichtum des Landes – Gold, Kobalt, Coltan und andere wichtige Mineralien – bildet die Grundursache für Krieg, extreme Gewalt und erbärmliche Armut.
Besonders im Osten des Landes wird die Bevölkerung seit 20 Jahren von bewaffneten Gruppen auf der Suche nach Bodenschätzen terrorisiert.
Der Verein ProKivu e.V. unterstützt seit dem Jahr 2000 mit seinen Mitteln die ländliche Bevölkerung bei ihrem Kampf um das Überleben.
UNSERE PROJEKTE
Unser Verein fördert Kleinprojekte in der demokratischen Republik Kongo, die einen Umfang von 1.500 € nicht überschreiten. Die Gelder sollen direkt für die Projekte eingesetzt werden und den Menschen vor Ort helfen, eine eigenständige Existenz aufzubauen.
PROJEKT DR. L'DRINGI
Seit über zehn Jahren unterstützt das Difäm die Operationen von Fisteln am Rwankole-Krankenhaus in Bunia im Ostkongo. Bis 2017 kam dafür einmal pro Jahr die niederländische Ärztin Dr. Christina de Wind ins Land. Dr. Claude l’Dringi, leitender Arzt des Rwankole-Krankenhauses, assistierte ihr. Nachdem der Arzt im Panzi-Krankenhaus von Dr. Denis Mukwege und seinem Team und in einer Spezialklinik in Äthiopien geschult wurde, führte er 2018 Fisteloperationen zum ersten Mal selbstständig an seinem Krankenhaus durch.
ZWISCHENBERICHT ÜBER DAS PROJEKT NZIBIRA VOM 06. – 08.12.2019
Das Projekt Nzibira startete im August 2019. In der 1. Pflanzperiode wurden Kohl, Amaranth, Zwiebeln, Karotten und Auberginen angebaut. Da es eine gute Regenzeit gegeben hatte, gab es sehr gute Bedingungen für den Gemüseanbau. Jetzt sollte das Produktionsniveau im Vergleich zu den Investitionen in Saatgut, landwirtschaftlichen Geräten, Ausbildung der Begünstigten und deren täglicher Arbeit evaluiert werden.
ZWISCHENBERICHT ÃœBER DAS PROJEKT KASHOZI VOM 28.02.2020
Es handelt sich um ein erstes Projekt im Hochland von Süd-Kivu, dessen Bevölkerung unter dem Krieg gelitten hat. Die Ernährung soll vielseitiger werden, wertvolle Gemüse sollen Eingang in den Markt finden (Erbsen, Tomaten, Kohl, Gewürze). Die Fruchtbarkeit der Felder und Gärten soll verbessert werden durch Herstellung von organischem Dünger. Die TeilnehmerInnen sollen ermutigt werden, sich auf ein Rotationssystem mit Ziegen einzulassen, was die Solidarität und den sozialen Zusammenhalt stärken soll, mit dem Ziel, Hunger und Armut zu bekämpfen.
"Un seul combat est perdu d‘avance : Celui auquel on renonce“
Der einzige Kampf, der schon von vornherein verloren ist, ist der, auf den man verzichtet.
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